Do, 27.11.2025, 19 Uhr, Freiblick Salon online

Es war eine der letzten Amtshandlungen der erschöpften, zutiefst unbeliebten Ampelkoalition – nur Tage vor ihrem endgültigen Zusammenbruch: Am 1. November 2024 trat das radikale Selbstbestimmungsgesetz in Kraft. Seither können Menschen, auch Jugendliche, ihr Geschlecht und ihren Namen durch eine einfache Erklärung beim Standesamt ändern – ohne Gerichtsbeschluss und ohne psychologisches Gutachten.
Zum Jahrestag berichteten viele Medien von Transpersonen, die das Gesetz als „Befreiungsschlag“ feiern. Kritiker jedoch sprechen nicht von gewonnenen Freiheiten, sondern von einem Angriff auf hart erkämpfte und grundlegende Bürgerrechte – darunter das Recht von Frauen auf Schutzräume und das Erziehungsrecht der Eltern.
Wie ist dieses Gesetz ein Jahr später zu bewerten? Welche Erfahrungen und Konflikte haben sich seit seiner Einführung gezeigt?
Sprecherin:
Rona Duwe, Initiatorin von „Was ist eine Frau? – Dialogplattform für Frauenrechte“ und „Grundgesetz schützen“
Lese- und Hörtipps:
- Tagesschau: Ein Jahr Selbstbestimmungsgesetz Zwischen Befreiung und Ablehnung
- WDR: Geschlechtseintrag ändern: Wie das geht – und missbraucht werden könnte
- Rona Duwe: Das „Selbstbestimmungsgesetz“ in Deutschland. Deutschland ertränkt Frauenrechte und Kinderschutz
- Novo: Das wahre Gesicht des Selbstbestimmungsgesetzes
Der Salon findet ausschließlich online statt:
Zoom-Link:
https://us02web.zoom.us/j/89236889734?pwd=OULqLKZ7JiOGWMFLNNyyifxm5bcOKG.1
Bild: IDEOGRAM

Hinterlasse einen Kommentar